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Berliner UCW und Atelierhaus wehren sich gegen Hausverkauf

Quelle: Wikipedia

»Wir brauchen vor allem Öffentlichkeit. Wer die Möglichkeit hat, das Thema weiterzutragen, bitte tut das!«

Dieser Bitte meiner Texttreff-Kollegin Barbara Brecht-Hadraschek bin ich sehr gerne nachgekommen und habe mich im Beitrag
»UCW und Atelierhaus in Berlin müssen bleiben!« im Kulturwirtschaftswege-Blog bereits ausführlich dem Thema drohender Verkauf des Hauses Sigmaringer Straße 1 in Berlin-Wilmersdorf gewidmet.

»Vom Verkauf der Immobilie sind 52 Unternehmerinnen mit fast 20 Angestellten und 28 Künstler/innen, außerdem einige interkulturelle und frauenpolitische Projekte betroffen. Zum Beispiel arbeitet bei uns der Interkulturelle Hospiz-Verein e. V. Dong HengDong Heng bildet unter anderem in unseren Räumen HospizhelferInnen aus. Außerdem arbeitet bei uns der bundesweit tätige Arbeitskreis Frauengesundheit e. V. (AKF), der Landesfrauenrat Berlin hat hier sein Büro und der BPW Business and Professional Woman e.V.  Seit September 2011 ist hier hier zudem das EQUAL PAY DAY OFFICE angesiedelt und koordiniert bundesweit Projekte. Mit den Angestellten der Unternehmerinnen und der Projekte sind damit insgesamt bis zu 100 Arbeitsplätze von dem Verkauf betroffen.  Von einem Verkauf wäre außerdem die Dietrich Bonhoeffer-Bibliothek betroffen, die sich ebenfalls im Gebäude befindet«,

so Barbara Brecht-Hadraschek im Interview mit expertinnen-web.de.

WARUM INTERESSIERT ES MICH, WENN IN BERLIN EIN HAUS VERKAUFT WIRD?

Unternehmen, Initiativen und Einrichtungen wie die genannten könnten auch in meiner Region bald bedroht sein. Und das möchte ich nicht. Ich möchte, dass UnternehmerInnen und KünstlerInnen in der Hauptstadt und anderswo zu fairen und verlässlichen Mietkonditionen leben und arbeiten können und dass Strukturen und Netzwerke, die  in langen Jahren aufgebaut wurden, weiterbestehen können.

Deshalb interessiert es mich, was mit der Immobilie Sigmaringer Straße 1 in Berlin-Wilmersdorf passiert. Und deshalb komme ich der Bitte gerne nach, auf das Anliegen des UCW aufmerksam zu machen.

In der Hoffnung, dass am 8.3. in der Bezirksverodnetenversammlung Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf nicht beschlossen wird, eine Immobilie zu verkaufen, die mittlerweile zum Zentrum für das soziokulturelle Leben im Stadtteil geworden ist.

Wer sich via Social Web oder vor Ort ebenfalls in dieser Sache engagieren möchte, findet alle Informationen über die Unternehmerinnen und KünstlerInnen im Blog
»Sigmaringer 1 – Unternehmerinnenzentrum und Atelierhaus«